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SPES 2020: Inovationsallianz „Software für Embedded Systems“
SPES 2020 steht für „Softwareplattform Embedded Systems 2020“ und ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiertes Projekt auf dem Gebiet der eingebetteten Systeme.

Vertreter der Industrie, Universitäten und Forschungseinrichtungen arbeiten gemeinsam an der Definition einer domänenübergreifenden einheitlichen Methodik für die Entwicklung von Hardware und Software für Embedded Systems (Eingebettete Systeme), die Kleinstcomputer (Mikrocontroller) enthalten, welche das Steuern, Regeln und Überwachen von Systemen übernehmen. Solche Systeme sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie leisten ihre Dienste stets unbemerkt im Hintergrund: in elektrischen Maschinen, Autos, Flugzeugen, Mobiltelefonen, Zügen, medizinelektronischen Geräten usw. und sorgen für ein reibungsloses Ablaufen komplexer Vorgänge. Für die Entwicklung wird der modellbasierte Ansatz befolgt, mit dem Ziel, eine prototypische Implementierung über alle an einer Systementwicklung beteiligten Disziplinen zu erreichen.
Angestrebt werden die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der exportorientierten deutschen Volkswirtschaft und die Sicherung eines wachsenden Anteils an den derzeit geschätzten 60 Milliarden Euro des entsprechenden Weltmarktes.

An dem Projekt sind Industrievertreter aus fünf Anwendungsgebieten beteiligt: Luftfahrt, Automatisierungs- und Produktionstechnik, Medizintechnik, Automotive und Energie.
Dank der langjährigen Erfahrung in den Bereichen Entwicklung, Integration, Testen und Zertifizierung von medizinischen Geräten ist die Firma TeCNeT im Anwendungsgebiet „Medizintechnik“ tätig.
Das Steuern, Regeln und Verwalten von medizinischen Geräten geschieht zunehmend hardware- und softwaregesteuert. Die Hardware und Software sind integrale Bestandteile, sowohl in klinischen Großgeräten als auch in transportablen Kleingeräten.
Besonders im intensivmedizinischen Sektor muss die Präzision und Zuverlässigkeit der lebensrettenden und lebenserhaltenden Geräte und somit der Hard- und Software immer dem höchsten Sicherheitsstandard entsprechen.
Die Einhaltung folgender Anforderungen an die Geräte muss permanent gewährleistet werden:

  1. Hoher Sicherheitsgrad für den Patienten, auch im Falle einer Fehlfunktion oder bei Fehlbedienung des Gerätes
  2. Zuverlässigkeit bei der Steuerung und Regelung von integrierten Systemen
  3. Gute Performanz unabhängig von der Größe der zu übertragenden Datenmengen
  4. Hohe Energieeffizienz
  5. Einfache Bedienbarkeit, Anpassungsfähigkeit und Konfigurierbarkeit der Systeme im Dienste unterschiedlicher Nutzergruppen

Unsere Arbeit innerhalb des Projekts konzentriert sich im Wesentlichen auf die Entwicklung und Integration eines Telematikmoduls für die Onlineüberwachung von medizinischen Geräten. Die Entwicklung solcher Geräte muss den strengen Bestimmungen der Zertifizierungsbehörden entsprechen, die Sicherheit der an die medizinischen Geräte angeschlossenen Patienten darf zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt werden. Daras ergibt sich der zweite Projektschwerpunkt, die Testbarkeit, Zertifizierbarkeit und Zulassung dieser Geräte sowohl auf dem europäischen als auch auf dem US-Amerikanischen Markt (FDA).
Es existieren bereits Konzepte und Systemarchitekturen, die ein langjähriges Funktionieren von Steuerungsgeräten in medizintechnischen Anwendungen ermöglichen, es fehlt allerdings ein allgemeingültiger Standard, an dem sich alle sicherheitsrelevanten Anwendungen orientieren könnten.
Zwei Konzepte, die bereits in der Steuerung von medizintechnischen Geräten eingesetzt werden sind das „Multi-Rechner-System“ und die sogenannten „redundanten Rechnerlösungen“ , die von TeCNeT im Rahmen des Projekts unter anderem untersucht und weiterentwickelt werden.

Weiter Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter:
http://spes2020.informatik.tu-muenchen.de/

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